Mittwoch, 27. Januar 2016

Kapitel 14: Identitätskrise Teil 2




Hast du deine Hausaufgaben erledigt? 

Ich weiß, sehr gute Einleitung und etwas was man immer lesen will. Wie auch immer, hast du? Mit Hausaufgaben meine ich nicht die langweiligen Aufgaben, die du von der Schule aus machen musst. Ich meine, die Hausaufgabe, die ich dir aufgegeben habe. Hast du deinen "Spielplan" angefertigt? Den Plan mit den vier Mind Maps? Wenn ja, dann bin ich stolz auf dich und wenn du es nicht getan hast, naja, da verschwende ich keine großen Worte für. Selbst dran dumm. 

Wenn du jetzt deine vier Mind Maps angefertigt hast, dann breite sie so aus, dass du auf alle vier einen klaren Blick hast. Nun schau dir mal alles genau an. Nimm dir Zeit dafür. Ohne Witz, nimm dir wirklich Zeit dafür. Du sollst erst alles vor deinem geistigen Auge visualisieren und dir bewusst werden, was auf diesen vier Blättern steht. Du musst es auswendig in deinem Gedächtnis haben. Nimm dir 5 Minuten. Nimm dir 10 Minuten. Nimm dir so lange Zeit, wie du brauchst um all das zu verinnerlichen. Sobald du an dem Punkt angelangt bist, machen wir weiter. 

So, hast du's in deinem Kopf? Siehst du deine Antworten, wenn du deine Augen schließt? Sehr gut. Das kann dir niemand mehr nehmen. Du weißt in was du gut bist, du weißt wofür andere dich schätzen, du weißt wofür du dich selbst schätzt, du weißt was du erreichen willst/du weißt was dir auf dem Herzen liegt und all das ist der Grundstein für dein weiteres Leben. Niemand kann dir das mehr nehmen und weißt du was noch Tolles hinzu kommt? Du kannst noch viel besser werden und viel mehr Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen, du kannst dir noch viel mehr Charakterzüge aneignen, wofür andere dich schätzen werden und wofür du dich selber schätzt. 

Nun schau dir an, was man aus all diesen Punkten machen kann. Überleg dir, ob dir ein bestimmter Beruf einfällt, bei dem all die niedergeschriebenen und verinnerlichten Punkte zutreffen. Wenn das der Fall sein sollte, prima, dann hast du schon mal eine Richtung in die du dich hinarbeiten kannst. Wenn nicht, dann erfinde dir einen Beruf, bei dem all die besagten Punkte zutreffen. Du bist der Herr deines Lebens und du verbringst den Großteil deines Lebens mit der Arbeit, also sollte dir die Arbeit auch Spaß machen. Du solltest dir Arbeit verrichten, die dir persönlich Spaß macht und die dich voranbringt. Die Arbeit wo du dir selber Sonntagabends sagst: "Morgen ist endlich Montag, dann kann ich weiterarbeiten!" - ja, es ist ein komischer Gedanke, aber so etwas gibt's. Wenn du diese Wirkung noch nicht hast, dann steckst du einfach in der falschen Position (Schüler, Arbeiter, etc.). Du solltest etwas machen, was dir sehr gut liegt, denn was gibt es besser als für den Spaß an der Arbeit auch noch bezahlt zu werden? Vielleicht sagst du sogar selber, dass es sich für dich gar nicht nach "arbeiten" anfühlt, sondern viel mehr nach "spielen". 

Leonardo Da Vinci, Nikola Tesla, Steve Jobs, Bill Gates, Elon Musk und alle anderen haben nichts anderes gemacht. Sie haben sich etwas ausgesucht, was sie sehr interessiert und sind die besten in ihrem Bereich geworden.

Jeder von uns hat das Potential etwas Großes zu vollbringen. Alles was wir dazu benötigen, steckt bereits in uns, wie Willenskraft, Hoffnung, Glaube und Vorstellungskraft. Sobald wir uns etwas Vorstellen können, können wir es auch realisieren. Es mag sein, dass es dauern wird, aber wir werden an unser Ziel kommen. 

Lass dich von niemandem unterkriegen. Wenn du an etwas glaubst und der festen Überzeugung bist, dass du etwas Großes schaffen kannst und vielleicht jetzt schon eine brilliante Idee hast, dann setz dich noch heute dran und arbeite an deiner Zukunft. Es ist ganz allein deine Zukunft. 

“Wer in seinem kurzen Leben Großes leisten will, muss mit einer solchen Konzentration seiner Kräfte an die Arbeit gehen, dass es für die untätigen Zuschauer aussieht als wäre er wahnsinnig.”

Mittwoch, 20. Januar 2016

Kapitel 14: Identitätskrise Teil 1



Wie oft fragen wir uns, wer wir wirklich sind und was der Grund dafür ist zu leben? 

Ich persönlich, habe mir die Frage früher ziemlich oft gestellt, vor allem abends. Tagsüber hat man gar keine wirkliche Zeit um einen klaren Gedanken zu fassen, da man mit jeglichem Müll überladen wird. Probleme hier, Probleme da, sonstige Kommentare, Leute die sich beschweren, irgendetwas was man auf der Straße aufschnappt, Schule, Arbeit, Familie, Freunde, Beziehungen. Abends hingegen lässt alles nach und man hat endlich Zeit für sich und kann Ordnung in seinem Kopf schaffen und sobald das "Entspannen" im Kopf und im Körper beginnt, fängt der Kopf mit allen tiefgründigen Gedanken an. "Was ist der Sinn des Lebens?", "Wer bin ich wirklich?", "Was ist meine Bestimmung?", "Warum ich?" und viele weiterer solcher Fragen. 

Wie findet man denn heraus, wer man wirklich ist

Tagein, tagaus. bekommen wir von unseren Lehrern, Eltern, Arbeitgebern und/oder sonstigen Personen vorgeschrieben wer wir sein sollen und wie wir uns zu verhalten haben. Lehrer bringen uns bei, dass wir eine eigene Meinung haben sollen, aber wir dürfen sie nicht äußern, da wir sonst vor die Tür geschickt werden. Eltern bringen uns bei, dass wir ehrlich sein sollen, aber lügen selbst. Arbeitgeber wollen einfach nur das man funktioniert - in den seltensten Fällen interessiert sich der Arbeitgeber wirklich für einen. Man soll seinen Job machen. Punkt. Aus. Fertig.

Jeder von uns ist bereit sein Bestes zu geben, aber wir wollen auch wertgeschätzt werden. Wir wollen anerkannt werden für unsere Tätigkeiten. Wir würden sogar freiwillig Überstunden machen, wenn unser Chef, unsere Arbeitskollegen, etc. wirklich dankbar dafür sind und uns auch respektieren. Ganz einfach, wenn man uns wirklich wie einen Mensch behandeln würde und nicht wie ein Werkzeug. Es gibt öfters die Bezeichnung, dass wir nur Werkzeuge sind, ich betrachte uns eher so, dass wir Menschen sind, die mit den richtigen Werkzeugen (Talente, Fähigkeiten, Begabungen) ausgestattet wurden.

Wie finden wir heraus, wer wir wirklich sind?

Ganz einfach: 
Wir beginnen bei dem, was andere an uns schätzen,  was wir selber an uns schätzen, was wir können und was wir erreichen wollen. 

Ich bringe mal ein kleines "Spiel" mit ein. Nimm dir vier Blätter Papier (Ja, vier Blätter Papier und nein, man kann es nicht auf Word oder sonst wo machen) und nimm dir etwas zu Schreiben, am besten dein Lieblingsstift, egal ob es ein Bleistift, ein Kugelschreiben, ein Buntstift oder sonst etwas ist. 

So, nun machen wir auf diesen vier Blättern jeweils eine Mind Map:
1. Was andere an mir schätzen:
2. Was wir an uns selbst schätzen:
3. Was wir können (Begabung, Talente, Fähigkeiten - dazu zählt auch, wenn wir gut unterhalten oder zuhören können, jede Kleinigkeit. Schreib sie auf):
4. Was wir erreichen wollen/Was liegt mir auf dem Herzen:

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