Montag, 9. November 2015

Artikel 1: Das Seminar in Darmstadt



Ich erzähle euch von meinem heutigen Tag und diesmal schreibe ich es von meinem Handy aus, deshalb wundert euch nicht, wenn die Formatierung anders aussieht und es nicht sonderlich gestaltet ist.

Meinen Vormittag und Mittag verbrachte ich heute überwiegend in meinem Bett, indem ich Dokumentationen schaute und Bücher las. Um die Nachmittagszeit rum, machte ich mich fertig für den Abend, da ich in Darmstadt an einem Seminar teilnahm. 

Mein Cousin nahm mich zu diesem Seminar mit, mit einem seiner Freunde und seinem Vater. Es war ein ziemlich interessantes Seminar und ich konnte viel Positives davon abgewinnen. Nach dem Seminar plauderten wir noch mit allen Leuten, die sich dort aufhielten, um ein paar neue Personen und ihre Geschichten kennenzulernen. Irgendwann machten wir uns auf den Heimweg und hielten davor noch mal bei einem KFC an. Ehrlich geschrieben, hasse ich KFC, McDonalds, Burger King und sonstigen Mist, allerdings gab es zu dieser Uhrzeit nichts anderes, also musste ich mich damit vergnügen (Mein Magen wird es mir jedenfalls nicht danken). Nachdem wir mit dem super leckeren Essen fertig waren [ mhhh, super lecker! :))))) ], standen wir noch eine  Weile auf dem Parkplatz, da der Freund meines Cousins und sein Vater noch eine rauchen wollten. Währenddessen unterhielt ich mich mit meinem Cousin und erzählte ihm, dass ich bereits eine neue Idee habe, die sich im Baugewerbe abspielt. Daraufhin erkundigten sich die anderen beiden wie es mit meiner Ausbildung zur Zeit aussieht, woraufhin ich nur antwortete "Pff, wen interessiert das schon, mich jedenfalls nicht." - Und schon fing die ganze alte Leier an. "Eine Ausbildung ist wichtig!" "Etwas Handfestes auf dem Papier zu haben ist wichtig!" und so weiter und sofort. Ich antwortete auf ihre Meinung lediglich, dass ich auf so etwas keinen Wert lege und konfrontierte meinen Onkel direkt mit seinen Interessen. Zur Information: Mein Onkel sammelt seit Jahrzehnten Fossilien, Mineralien, verschiedene Sände, Steine, ist ein leidenschaftlicher Fotograf und macht bessere Bilder als jemand, der darin fest ausgebildet wurde und allgemein, kennt er sich in der Natur perfekt aus, sei es über Pflanzen, Tiere oder sonst etwas. Er hat ein Interesse und eine Leidenschaft dafür und hat sein Wissen, in diesen Bereichen, laufend erweitert und kennt sich detaillierter aus als irgendwelche "Professoren", die lediglich irgendwelche "Durchschnittswerte" angeben. Allerdings hat mein Onkel keinerlei Ausbildung in irgendeines dieser Gebiete. Durch sein Interesse hat er sich in diese Gebiete hineingearbeitet und sein Wissen ausgebaut. Und jetzt? Er wurde in diesen Gebieten nicht ausgebildet und er hat keinerlei "Urkunden" oder sonst etwas und dennoch kann ihm niemand in diesen Gebieten wirklich das Wasser reichen. Heißt das jetzt etwa, dass er dumm ist? Heißt es, dass er kein Experte ist, nur weil es nicht auf irgendeinem Papier steht? Merkt ihr eigentlich wie dumm so eine Denkweise ist?

Daraufhin fiel ihm zu dem Zeitpunkt nicht viel ein, genau so wenig wie dem Kollegen. Ich allerdings machte weiter.

"Diese Ausbildung bringt mir nichts, ich verändere dadurch nicht die Welt. Ich verbessere dadurch nichts. Ich mache nichts für die Zukunft. Ich mache nichts Nachhaltigeres, wovon jemand etwas haben könnte. Ich will allerdings die Welt verändern und ich will viel bewegen. Die Ausbildung ist momentan nur ein Mittel zum Zweck, damit ich mich in dem Gebiet etwas einfinde, Fachpersonal habe, auf die ich zurückgreifen kann und damit etwas Geld rausspringt und ich mehr Zeit für meine Idee habe."

Der Kollege meines Cousins meinte dazu: "Du hast große Visionen, doch diese musst du auch umsetzen."

Ich entgegnete ihm: "Ja, deshalb bin ich auch schon seit Anfang des Jahres dran, wenn man mir allerdings helfen würde, dann wäre ich viel schneller an diesem Ziel und jeder könnte davon profitieren, aber nein, ständig nur irgendwelches Geschwätz und Kritiken, anstatt selber etwas beitutragen oder es gar besser zu machen."

Daraufhin verstummte wieder jeder von ihnen. Wir stiegen ins Auto und fuhren nach Hause.

1 Kommentar:

  1. Fängt der Bee an zu sprechen, müssen die Menschen sich die Köpfe brechen. :)

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