Montag, 2. November 2015

Kapitel 6: Träumen


Dieses Kapitel möchte ich mal ein klein wenig mit mir verbinden und auch mal etwas über mich erzählen, wie ich es schon in Kapitel 1 etwas angedeutet habe.

Nun, ich bin 21 Jahre alt und habe mit großer Wahrscheinlichkeit schon mehr erlebt als die meisten in meinem Alter. Geld spielt hier denke ich mal auch eine etwas größere Rolle, denn Kinder, die wohlhabende Eltern haben und die jede Ferien eine neue Reise machen und sich auch mal "gönnen" werden wohl mehr zu erzählen haben als ich, das sie schon mehr gereist sind oder ihnen eben mit Geld mehr Möglichkeiten offen standen. Man kann auch mit weniger Geld genau so viel erleben, keine Frage und genau darum geht es auch. Ich komme aus armen Verhältnissen, bin ohne Vater aufgewachsen, meine Mutter hat mir als ich 12 Jahre alt war (wieder einmal) das Leben gerettet und ist bei dem Autounfall selber ums Leben gekommen. Meine Mutter war eine tolle Frau, eine sehr altruistische (selbstlose, bescheidene, uneigennützige) Frau, die mehr gab als sie je zurückbekam. Sie war der Anker für jedermann, jeder konnte sich bei ihr ausheulen und ihr einfach alles erzählen. Sie hat diese Leute wieder aufgebaut und somit auch dutzende Ehen gerettet. Mit ihrer bedingungslosen Liebe hat sie mehr für die Menschen getan, als es Geld je machen könnte. Sie hat nie aufgegeben, egal wie schwer es war und es gab wirklich beschissene Zeiten. Nach ihrer aufopferungsvollen Tat, schwor ich mir selber, dass ich das fortführen will. Es lag mir auf dem Herzen. Allerdings nicht auf die Art und Weise wie sie es tat, sondern auf meine Art und Weise. (An dieser Stelle füge ich mal einen Screenshot ein, der meine Art und Weise am besten beschreibt.)

Ihr werdet euch sicherlich fragen, was "das" mit dem Kapitel zutun hat: Ganz einfach, wenn man Träume hat, dann sollte man diese Träume in Ziele umsetzen und je eher man weiß WARUM dieser Traum / dieses Ziel jetzt genau dieser Traum / dieses Ziel ist, dass man umsetzen will, desto mehr will man dieses Ziel auch erreichen.

"Ich will reich sein." - Schön und gut, aber warum willst du das denn? "Ja, einfach so." - Das gibt dir nicht den nötigen Antrieb, den du brauchst um dein Ziel zu erreichen. Wenn du nicht mit voller Leidenschaft und Überzeugung dein Ziel erreichen willst, dann wirst du es auch nicht. Ganz einfach. Wenn du KEINE Gründe hast, dann wirst du es auch nicht schaffen. Ganz einfach. Klingt plump dahingeschissen, ist aber so. Dabei muss es sich nicht mal um soziale Gründe handeln. Nehmen wir das Beispiel, dass du reich werden willst.

Du willst reich werden, damit du dich nicht mehr dem System beugen musst.
Du willst reich werden, damit du dem Hamsterrad entkommen kannst. 
Du willst reich werden, damit du tun und lassen kannst was du willst.

Vollkommen egal was deine Beweggründe sind, aber du MUSST Beweggründe haben und genau das sollte auch möglichst gut formuliert sein, am besten mit einer "Warum-Frage".

Warum will ich reich werden? 
- DAMIT ICH MICH DEM SYSTEM NICHT MEHR BEUGEN MUSS.
- DAMIT ICH AUS DEM HAMSTERRAD ENTKOMMEN KANN.
- DAMIT ICH TUN UND LASSEN KANN WAS ICH WILL.

Dein Warum muss stärker sein
- als die Gründe die dagegensprechen
- als die Zweifel die dir in den Kopf gesetzt werden
- als die Gegensprüche, die dir andere entgegensprechen werden
- als alles andere was dagegenspricht

Hier mal ein kleiner Ausschnitt von Majoes Lied "Fallschirm":

"Du hast einen Traum und so einige Ziele
Die Hürde ist groß - komm, wir lernen zu fliegen
Heute bist du niemand und du siehst Träume platzen
Doch aus kleinen Samen können Bäume wachsen
Welche Schatten werfen, nie mehr im Schatten stehen
Was bringt dir Hass im Leben? Ich will dich lachen sehen
Wir gehen geradeaus, ich seh' keine Grenze
Die Mauern sind hoch, doch wir gehen durch Wände
Dein inneres Feuer ist ein heller Komet
Sie können's nicht löschen, solange die Erde sich dreht
Denn du bist keiner von denen die nur reden, glaub mir, geh' deinen eigenen Weg
Und lerne auf eigenen Beinen zu stehen - Nur so kommst du weiter im Leben

Dein Ziel scheint fern, wie am Himmel die Sterne
Wir gehen durch's Feuer, wir erklimmen die Berge
Ein Meer voller Tränen und dich hindert die Furcht
Wirf deine Ängste von Bord und wir schwimmen hindurch
Überleg' nicht und tu's, ob du es schaffst oder fällst
Wenn du's nicht versuchst, fragst du dich "Was wäre wenn?"
Jeder kann fallen, denn die Steine sind schwer
Komm, wir heben sie hoch, doch uns tragen die Beine nicht mehr
Wir stehen wieder auf und versuchen's erneut
Du fühlst dich einsam, denn dich haben alle enttäuscht
Doch wir geben nicht auf, wir werden nie kapitulieren
Denn hast du ein' Traum, dann kannst du ihn realisieren"

Und genau an der letzten Zeile will ich ansetzen:
"Denn hast du ein' Traum, dann kannst du ihn realisieren" 

Selbst Walt Disney sagte mal:
"If you can dream it, you can do it."

Es ist im Prinzip genau so einfach, wie man es ausspricht. Wenn du einen Traum hast, dann lass ihn nicht aus den Augen und konzentrier dich darauf. Es ist egal was die anderen sagen. Lasst sie reden. Niemand will wirklich, dass IHR Erfolg habt. Menschen sind neidisch und eifersüchtig. Sie wünschen einem zwar das Beste, aber innerlich hoffen sie, dass ihr kläglich scheitern werdet. (Natürlich nicht alle, es gibt immer Ausnahmen.) Wenn euch etwas auf dem Herzen liegt und ihr einen Traum habt, den ihr unbedingt erfüllen wollt, dann macht das. Ihr dürft niemals von diesem Weg abkommen oder den Rat eines anderen wirklich befolgen, natürlich wird es auch einige geben, die nur das Beste für euch wollen und euch deshalb von euren "träumerischen" Gedanken abraten wollen, aber letzten Endes ist es euer Leben und IHR werdet euch irgendwann in den Arsch beißen, weil ihr nachts in den Sternenhimmel schaut und euch fragt "Was wäre, wenn ich nicht auf meinen Lehrer / besten Freund / Tante, etc. gehört hätte und jetzt doch ein erfolgreicher Schauspieler wäre?" Solche Gedanken werden euch nachts auffressen und ihr werdet es bereuen, diese Chance nicht genutzt zu haben. 

Ich sage euch: Träumt groß! Egal wie "unrealistisch" es vielleicht auch klingen mag. Träumt groß! Nur Träumen allein reicht nicht, ihr müsst euren Traum auch umsetzen und wenn ihr mal nicht wisst, wo es weitergeht, dann gebt nicht auf sondern stellt euch einfach die Frage:

"WIE kann ich an mein Ziel kommen?" 
"WIE schaffe ich das jetzt?" 

Das Leben ist zu kurz, um immer das zu machen, was andere von euch wollen. 
Lebt euer Leben. Lebt eure Träume. 

Sucht und findet Menschen, die ähnliche Träume wie ihr habt und erreicht eure Träume und Ziele gemeinsam! Ihr werdet wesentlich mehr gemeinsam erleben und jeder von euch hat etwas davon. 



2 Kommentare:

  1. Deine Worte sind so unglaublich schön, doch gleichzeitig auch so real. Wer sich bei deinen Blog-Einträgen nicht ernsthaft einmal über sein Leben und seine Taten Gedanken macht, weiß es nicht wertzuschätzen wieviel du mit deinen 'kleinen Kapiteln' eigentlich an andere Menschen vermittelst und ihnen vielleicht sogar damit hilfst❤

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